Impulsgruppe Umweltfragen

Die Impulsgruppe „Bewahrung der Schöpfung“

Unsere Impulsgruppe „Bewahrung der Schöpfung“ wurde im Januar 2010 neu gegründet.
Wir befassen uns mit dem Thema Bewahrung der Schöpfung konkret.

Seit dem Aufruf der Synode, die jeder Gemeinde ein „Impulspapier“ mit 10 Schritten zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Ressourcennutzung mit der Bitte um Stellungnahme zugeschickt hat, haben wir uns gleich zusammen gefunden, um aktiv zu werden. Wir werden uns mit Themen wie

  • erneuerbare Energien
  • Energie- und Materialeinsparungen
  • Wasser
  • gesunde Nahrungsmittel aus der Region
  • fairer Handel
  • bis hin zu den umweltfreundlicheren Putzmitteln im eigenen Haushalt und in Gemeindehäusern

befassen.

Unsere Stellungnahme, die wir zum Oberkirchenrat nach Oldenburg geschickt haben, können Sie hier herunterladen (ca. 200 MB) und nachlesen.

Diese Gruppe ist offen für alle Interessierten! Wer Anregungen hat oder gerne mitmachen möchte, kann uns unter umwelt@kirche-hasbergen.de mailen.

Aktuelle Themen werden auch im Hasberger Gemeindebrief veröffentlicht.

Ansprechpartnerin ist Claudia Nitschke (Tel. 04221-9449598).

Ökumene im Reformationsjahr und darüber hinaus

Rückblick:
Am 16. September fand in Bochum ein Ökumenisches Fest mit dem Titel: „Wie im Himmel so auf Erden“ statt. Die Deutsche Bischofskonferenz, die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) und die Komitees der ev. und kathol. Kirchentage hatten hierzu eingeladen. Mitten im Ruhrgebiet setzten sie ein Zeichen ihrer christlichen Verantwortung für die Gesellschaft…

Ca. 850 Menschen beider Konfessionen trafen sich um über Themen wie „Strukturwandel“, „Integration“ und „Demokratie“ auszutauschen, Vorträge und Podiumsdiskussionen zu besuchen. „Kein Reformationsgedenken war je so ökumenisch geprägt, wie dieses“ sagte die ev. Kirchentags-präsidentin Christina Aus der Au.

Der im September noch amtierende Bundestagspräsident Norbert Lammert forderte in seiner Begrüßungsrede mehr von den Christen. „…Gerade der moderne Staat könne auf die Grundlage der Religion nicht verzichten, sie müsse hier Raum bekommen…“  „Es sei die gemeinsame Aufgabe des Volkes Gottes, von unten weiter zu führen. Die Freiheit eines Christenmenschen ist hier gefragt, was übrigens wesentlich weniger riskant ist, als noch zu Luthers Zeiten. Sein Fazit: Gott gründet keine Kirche, er spaltet sich auch nicht und führt sie nicht zusammen, das müssen wir tun“. Seine ganze Rede unter dem Titel: „Versöhnte Verschiedenheit-das ist mir zu wenig“ kann man im Internet auf der Seite zum „Ökumenischen Fest Bochum“ finden.(http://www.oekf2017.de)

Der Präsident des Katholikentages Thomas Sternberg zog am Ende des Tages in Bochum Bilanz:
„Das ökumenisch Fest…hat den Willen der Christen bewiesen, gemeinsam für diese Welt Verantwortung zu übernehmen……Christinnen und Christen verbindet mehr als sie trennt.Gemeinsam unseren Dienst tun aus der Kraft des gemeinsamen Gebets, das ist das Signal aus Bochum. Diese Botschaft haben wir auch für den Katholikentag gehört, den wir im kommenden Mai (09. bis 13. Mai 2018) in Münster im ökumenischen Geist weitergehen können“ so Steinberg.
(Zitate aus einem Artikel von TH. Arzner)

Wie wäre also einmal ein Besuch des Katholikentages im kommenden Jahr?

Claudia Nitschke

Kirche und Gemeindehaus bekommen jetzt „sauberen“ Strom

Angestoßen durch Überlegungen unserer Landesynode und der „Impulsgruppe Umwelt“ hat der Pfarrbezirk Hasbergen den Stromanbieter gewechselt. Seit dem 1. Juli 2010 läuten unsere Glocken mit Strom aus regenerativer Energie (Wind, Sonne und Wasserkraft). Da wir in den letzten Jahren bereits manche Dinge umgesetzt hatten, um den Stromverbrauch im Gemeindehaus zu senken, kostet uns der „Ökostrom“ nur etwa 1,15 Euro pro Monat und Gebäude mehr als der herkömmliche Strom. Das ist ein Preis, den wir uns auch in Zeiten knapper Kassen leisten wollen und als kleinen Beitrag zur Bewahrung der Umwelt verstehen.

„Schöpfung bewahren – gemeinsam handeln, Ideen entwickeln, ausprobieren und gestalten“

So lautet es auf der Einladung zu einer Veranstaltung, die von den beiden Klimaschutzbeauftragten unserer ev. luth. Kirche Oldenburg (Andrea Feyen und Claudia Stüwe) organisiert wird.

Unsere Gemeinde hat schon einiges zu diesem Thema umgesetzt. Auf dem Info-Workshop, der am 14.11. von 15 bis 18 Uhr in Großenkneten angeboten wird, können wir neue Impulse bekommen, wie andere Gemeinden konkret mit der Aufgabe umgehen, Co2 Einsparungen vorzunehmen und mit christlicher Verantwortung für die Schöpfung auch fair und ökologisch handeln. Wer Interesse hat teilzunehmen, kann sich gerne bei mir melden um mögliche Fahrgemeinschaften zu bilden.

Claudia Nitschke (Tel.: 04221-9449598)
„Impulsgruppe Schöpfung bewahren“

Öko- Fair Kaffee aus dem Weltladen

Ja der ist inzwischen in unserer Gemeinde bekannt, aber damit Sie ihn auch demnächst in der Stadt finden, hier unser Hinweis:

Seit dem 13. September 2010 ist der Weltladen unter der neuen Adresse zu finden: Bahnhofstraße 24, also auf der anderen Seite etwas näher Richtung Bahnhof. Ein heller, gut sortierter Laden bietet fair gehandelte und zunehmend auch ökologische Produkte.

Die Erzeuger der Produkte bekommen höhere Löhne, als bei der konventionellen Vermarktung. Informieren Sie sich im Laden gern näher über die Organisation: Weltladen.

Am 11. und 12. September 2010 haben Helferinnen und Helfer Kisten gepackt und den Umzug über die Straße durchgeführt. Da dieser Laden nur durch Ehrenamtliche organisiert wird, werden auch aus unserer Gemeinde Menschen zur Unterstützung gesucht, wer also Lust hat sich mit ein paar Stunden dort zu engagieren kann sich gerne im Pfarrbüro oder bei mir melden.

Claudia Nitschke

Klimaschutzkonzept der ev.-luth. Kirche Oldenburg

„Die ev. Kirche in Oldenburg hat sich für eine klare Grundhaltung zur Bewahrung der Schöpfung durch konkretes Handeln entschieden…. Wir alle können gemeinsam einen enormen Anteil zur Ressourcenschonung, zur CO2– Reduzierung, zur bewussten Konsumierung und damit zur Klimagerechtigkeit beitragen. … Mit dem Beschluss der Synode zum Integrierten Klimaschutzkonzept will die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg in einem Dreijahreszeitraum 25% ihrer CO2– Emissionen einsparen…..“ So steht es in einem neue herausgebrachten Flyer , der über dieses Thema informieren will. Peter Holzenkämpfer  aus unserer Gemeinde ist  seit einigen Jahren  aktiv an dem sogenannten „Runden Tisch für Umweltfragen“ in Oldenburg beteiligt.  Hier wurde unter anderem das Klimaschutzkonzept erarbeitet . Seit kurzer Zeit ist nun auch eine neue Stelle geschaffen und besetzt worden: Frau Kristine Ambrosy- Schütze als Beauftragte für Umwelt, Klimaschutz und Energie. Sie arbeitet für die ev.-luth. Kirche Oldenburg.   Ihr Büro ist  in Schortens, wo wir ja auch schon länger eine Ansprechpartnerin für das Thema „Zukunft einkaufen“ durch Frau Marie Halbach haben, sie ist für die Regionalen Dienststelle Friesland -Wilhelmshaven zuständig , hat aber durch persönlichen Kontakt zu uns auf dem Zukunftskongress  schon gute Tipps für regionalen Einkauf geben können. Wir wollen in unserer Gemeinde weiterhin aufmerksam sein und bewusst machen, wie wir die Schöpfung durch unser eigenes Handeln bewahren können.

Claudia Nitschke

Umwelttipp Dezember – Bericht 2014

Wer nicht regelmäßig am Gemeindeleben teilnehmen kann weiß vielleicht gar nicht, was sich zum Thema „Schöpfung bewahren“ so alles in den letzten Jahren in unserer Gemeinde getan hat.(Ein Auftrag des Oberkirchenrates an die Gemeinden 2010 lautete, den Co2 – Ausstoß bis zum Jahre 2018 um 25% zu senken.) Zu diesem Jahresende möchte ich einmal einige Projekte aufzählen, womit auch sie Zuhause vielleicht Anregungen  bekommen.

Energiesparmaßnahmen, wie der Einbau einer neuen Heizung ,Wärmeisolierungsmaßnahmen  sowie die Nutzung von Zwischenschaltern für Haushaltsgeräte, reduzieren unsere Co2 Abgabe.

Den Strom beziehen wir, sowie inzwischen die ganze oldenburgische Landeskirche, von einem Ökostrom-Anbieter (Lichtblick). Wir kaufen Reinigungsmittel in einer in Norddeutschland produzierenden Bio-Firma (Sodasan). Für die großen Feiern kaufen wir recyceltes Einmalgeschirr und Servietten von einer Firma in Bremen. Auch unser Kirchenbüro nutzt seit einigen Jahren Recyclingpapier für den gesamten Schriftverkehr. Tja, und dann sind da noch die Verbrauchsmaterilien für den Alltag, in Delmenhorst gibt es inzwischen Kerzen und bunte Servietten aus nachhaltiger Produktion auch in unserem großen Möbelhaus.

Viele ökologisch und regional hergestellte Produkte gibt es auch in anderen Geschäften, wenn man genau danach Ausschau hält. Büroartikel werden zwar auch von großen Herstellern produziert, sind aber noch nicht in den gängigen Geschäften erhältlich, fragen sie doch ruhig danach, denn nur bei großer Nachfrage werden die Geschäfte umdenken. (Zur Information, was es schon alles aus Recyclingmaterial gibt blicken sie mal auf die Seite von www.memo-versand.de).

Zu Ostern und zu Erntedank gibt es bei uns viele Leckerein aus unserer Region und von vielen liebevoll hergestellt, dass ist ein „Markenzeichen“ unserer Gemeinde geworden. Herzlichen dank an alle die sich daran beteiligen!

Im Internet findet man noch gute Hinweise die Schöpfung zu bewahren, unter www.zukunft-einkaufen.de

Im Weltladen, der gerade auf der Bahnhofstraße weiter in Richtung Innenstadt gezogen ist, finden Sie schöne und praktische Geschenke für sich selbst oder für Ihre Lieben.

Claudia Nitschke (Impulsgruppe)