Gottesdienste

Gottesdienste Hasbergen / Stickgras / Bungerhof

Gottesdienste in der Emmaus-Kapelle Bungerhof

So. 21.04. 10 UhrTaizé-Andacht (Prädikant Manzke)Flötenquintett
So. 05.05. 10 UhrGottesdienst (Prädikant Manzke)Gabriele Hölzel
So. 19.05. 10 UhrGottesdienst (Lektor Köppen)Gisela Fischer

Gottesdienste in der Lutherkirche

Sa. 20.04. 14 UhrKonfirmationsgottesdienst
(Diakon Kütemeyer, Pastor Meyer-Schürg)
Sabine Wottke-Pries
Band
So. 21.04. 10 UhrKonfirmationsgottesdienst
(Diakon Kütemeyer, Pastor Meyer-Schürg)
Sabine Wottke-Pries
Band
So. 28.04. 10 UhrGottesdienst (Pastor i.R. Dreyer)Gabriele Hölzel
So. 05.05. 10 UhrGottesdienst (Diakon Kütemeyer)Sabine Wottke-Pries
Kantorei
So. 12.05. 10 UhrGottesdienst (Pastor i.R. Rüger)Sabine Wottke-Pries
So. 19.05. 10 UhrGottesdienst mit Abendmahl
(Pastor i.R. Dreyer)
Gabriele Hölzel
So. 26.05. 10 UhrGottesdienst (Diakon Kütemeyer)Sabine Wottke-Pries

Gottesdienste in der Hasberger Kirche

Sa. 20.04.
11 Uhr
Konfirmationsgottesdienst
(Pastor Martsch-Grunau)
Gabriele Hölzel
Sa. 27.04.
14 Uhr
Konfirmationsgottesdienst
(Pastor Meyer-Schürg, Diakon Kütemeyer)
Kathrin Menkens
So. 28.04.
10 Uhr
Konfirmationsgottesdienst
(Pastor Meyer-Schürg, Diakon Kütemeyer)
Kathrin Menkens
Fr. 03.05.
16.30 Uhr
Kinderkirche (Pastor Meyer-Schürg und Team)Gisela Fischer
Sa. 04.05.
11 Uhr
Konfirmationsgottesdienst
(Pastorin Lange)
Gabriele Hölzel
So. 12.05.
10 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl und Taufen (Pastor Meyer-Schürg)Wilfried Urbschat
Mo. 20.05.
11 Uhr
Gottesdienst am Rande des Friedhofs
(Pastor Meyer-Schürg)
Kathrin Menkens

Landschaftsandachten / open-Air-Gottesdienste

Mo. 22.04.
18 Uhr
Landschaftsandacht Bogensportanlage
Brookkampsweg (Lektorin Becker)
Bläserkreis
Mo. 06.05.
18 Uhr
Landschaftsandacht Gasthof Spille
Stromer Landstraße 53a (Pastor Meyer-Schürg)
Samba-Gruppe
Sambrassa
Do. 09.05.
15 Uhr
Himmelfahrt
Gottesdienst vor der Schönemoorer Kirche, Schönem. Dorfstr. 10 (Pastor Meyer-Schürg u.a.)Bläserkreis
Mo. 27.05.
18 Uhr
Landschaftsandacht Schulhof Hasbergen Hasberger Dorfstr. 56 (Lektorin Becker)Flötenquintett

Gut Dauelsberg (Kapelle) & Seniorenheime

Di. 07.05. 10 UhrGottesdienst „Haus am Park“
(Diakon Kütemeyer)
Sabine Wottke-Pries

Fr. 17.05. 10 UhrGottesdienst „Ernst-Eckert-Haus“
(Lektorin Becker)
Gisela Fischer

Die Gottesdienste in der Gemeinde

St. Laurentius-Kirche Hasbergen

Monatliche Schulgottesdienste

Eigentlich schon immer gibt es im Dorf Hasbergen ein wunderbares Miteinander von Schule und Kirche. Früher gehörte es zu den Grundaufgaben des Dorflehrers die Orgel zu spielen und mit den Schulkindern den Gesang im Sonntagsgottesdienst zu bereichern…
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Was bedeuten die Namen der Sonntage?

  • Es beginnt mit dem 6. Januar, an dem z.B. die russisch-orthodoxe und die aramäische Kirche das Weihnachtsfest feiern. „Epiphanias“ bedeutet „Erscheinung des Herrn“ und es geht darum, dass Gottes dreieiniges Wesen sichtbar wird. In den westlichen Kirchen wird an diesem Tag an die Ankunft der Weisen aus dem Osten an der Krippe erinnert ( „Heilige drei Könige“), woraus sich der Brauch der Sternsinger ableitet, die zum Jahresanfang die Häuser segnen. Dabei werden mit Kreide an die Mauer neben der Eingangstür die Jahreszahl sowie die Buchstaben geschrieben: „C + M + B“, das bedeutet „Christus mansionem benedicat“, zu deutsch „Christus segne dieses Haus“. Da jedoch die meisten Leute gar kein Latein verstehen, wurden aus den Buchstaben die Namen und die Dreizahl der Könige gedeutet: „Caspar, Melchior und Balthasar“. – Wer eine solche Segensbitte für sein Haus wünscht, möge sich gerne an Pastor Stephan Meyer-Schürg wenden!
  • Bis zum Beginn der „Vorfastenzeit“ werden die Sonntage dann nach Epiphanias gezählt. Da Ostern im Jahr 2011 sehr spät lag, gab es die maximale Zahl von sechs Epiphanias-Sonntagen. Der erste davon stellt die Taufe Jesu in den Mittelpunkt, die früher am 6. Januar begangen wurde.
  • Am „2. Sonntag nach Epiphanias“ geht es dann folgerichtig um den Beginn der Wirksamkeit Jesu: Sein erstes Wunder bei der Hochzeit in Kana, als noch niemand in ihm den Gottessohn erkannt hatte.
  • Auch am „3. bis 5. Sonntag nach Epiphanias“ begegnen wir in den Texten jeweils einem Wunder, das Jesus getan hat, um den Menschen seinen göttlichen Auftrag deutlich zu machen.
  • Der „Letzte Sonntag nach Epiphanias“ erzählt von der „Verklärung Jesu“: Seinen Jüngern wird deutlich, dass Jesus den Abschluss und Höhepunkt einer Reihe von Gott gesandter Personen bildet: Mose, Elia und nun der Gottessohn.
  • Die sogenannte „Vorfastenzeit“ beginnt mit dem Sonntag „Septuagesimä“, übersetzt „70 Tage“, nämlich bis zum Ende der Osterwoche am Sonntag nach Ostern.
  • „Sexagesimä“ bedeutet dann „60 Tage“, was natürlich nicht ganz exakt ist. Es sind noch 8 Wochen bis zum Ostersonntag.
  • Der Sonntag vor Beginn der Passionszeit heißt „Estomihi“, das sind die ersten Worte des lateinischen Psalmtextes für diesen Tag: „Sei mir ein starker Fels“, Psalm 31, 3.
  • Auch die Passionssonntage sind jeweils nach den Psalmversen benannt: „Invokavit“, der Sonntag, der uns in die Fastenzeit „hineinruft“, heißt nach Psalm 91, 15.
  • „Reminiscere“ stammt aus Psalm 25, 6: „Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit“.
  • Dann gibt es im Februar noch das alte Fest „Mariä Lichtmess“, das genau 40 Tage nach Weihnachten am 2. Februar als Ende der Weihnachtszeit begangen wird und aus einem jüdischen Reinigungsritual herrührt.
  • Am „Aschermittwoch“ beginnt die Zeit der Vorbereitung auf Karfreitag und Ostern.
  • Die „Passionszeit“ ist die siebenwöchige Vorbereitungszeit auf Karfreitag und Ostern. Ihre lateinischen Namen verdanken sie jeweils den Worten eines für diesen Sonntag vorgesehenen Bibeltextes.
  • „Oculi“: „Meine Augen sehen stets auf den Herren.“ (Psalm 25, 15).
  • „Laetare“: „Freue dich, Jerusalem.“ (Jes. 66,10).
  • „Judica“: „Richte mich, Gott.“ (Psalm 43, 1).
  • Der Sonntag vor Ostern heißt „Palmsonntag“, nach den Palmzweigen, mit denen die Menschen in Jerusalem Jesus wenige Tage vor seiner Verhaftung beim Einzug in die Heilige Stadt zujubeln.
  • Das Osterfest beginnt mit dem „Gründonnerstag“, der mit der Werder-Farbe nichts zu tun hat… Vom altdeutschen „greinen“, was „weinen“ bedeutet, leitet sich der Name des Tages ab, an dem Jesus von seinen Jüngern bei der Feier des Abendmahls Abschied nimmt.
  • Auch der „Karfreitag“ geht auf eine altdeutsche Bezeichnung zurück: „Kara“ ist die Trauer. Dieser ernste Tag wartet mit einigen Besonderheiten in unserer Kirche auf: Zum Gottesdienst läutet nur die dunkle Glocke, Altar und Kanzel sind mit schwarzen Tüchern verhüllt und der Altarschmuck ist abgeräumt.
  • Der Sonntag nach Ostern, der sogenannte „Weiße Sonntag“, heißt „Quasimodogeniti“, zu deutsch „Wie die Neugeborenen“. Das nimmt Bezug auf den Bibelvers 1. Petrus 2,2 und erinnert daran, dass wir im Glauben an die Auferstehung wie neu geboren sind.
  • Eine Woche später heißt der Sonntag „Misericordias Domini“, übersetzt „Die Barmherzigkeit des Herrn“. Wie schon bei den Bezeichnungen der Passionssonntage steht hier ein Vers aus dem lateinischen Psalm dieses Tages bei der Namensgebung Pate: Ps. 89, 2.
  • Ganz ähnlich ist es an „Jubilate“ –  „Jauchzet“, aus Psalm 66, 1. Zu diesem und vorangegangenen Sonntag gibt es wunderbare Vertonungen bei den Taizé-Liedern: „Jubilate deo, omnis terra“ und „Misericordias domini in aeternum cantabo“.
  • In der Osterzeit rufen uns die lateinischen Sonntagsnamen zum Jubeln, Singen und Beten auf: „Kantate“ heißt: „Singt dem Herrn ein neues Lied“ aus Psalm 98, 1.
  • „Rogate“ geht auf Psalm 66,20 zurück „Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft“.
  • An „Christi Himmelfahrt“ steht die Erzählung aus Apostelgeschichte 1 im  Mittelpunkt: 40 Tage lang hat sich der Auferstandene nach Ostern seinen Jüngerinnen und Jüngern gezeigt, nun kehrt er zurück zu Gott.
  • „Herr höre meine Stimme“ aus Psalm 27, 7 ist der Leitvers für den Sonntag „Exaudi“.
  • „Pfingsten“ kommt vom griechischen Begriff „Pentecost“, übersetzt „fünfzig“. Sieben Wochen nach Ostern sendet Gott den Heiligen Geist in die erste Gemeinde, um den in den Himmel aufgefahrenen Jesus bei den Menschen zu ersetzen und die Glaubenden zu stärken. Pfingsten ist somit der „Geburtstag der Kirche“ und wird wie die anderen beiden Hochfeste, Weihnachten und Ostern, über zwei Tage begangen.
  • Am Sonntag danach wird die Dreieinigkeit Gottes gefeiert, auf lateinisch die „Trinität“ von Vater, Sohn und Heiligem Geist: Ein Gott in drei Erscheinungsformen, das besondere Merkmal des Christentums.
  • Die Zeit zwischen Pfingsten und den Ende des Kirchenjahres beinhaltet nur wenige Festtage. Alle Sonntage werden „Trinitatis-Sonntage“ genannt und schlicht durchnummeriert. Jeder der Sonntage hat jedoch ein eigenes Thema, das sich in den vorgeschlagenen Lesungen und Liedern wiederfindet.
  • Am „1. Sonntag nach Trinitatis“ geht es um die Apostel und Propheten, die von Gott beauftragt sind, seine Botschaft in die Welt zu tragen.
  • Eine Woche später geht es am „2. Sonntag nach Trinitatis“ um die Einladung Gottes an uns Menschen, zum Glauben und besonders zur Feier von Gottesdienst und Abendmahl. In Hasbergen laden wir an diesem Tag zu einem besonderen musikalischen Gottesdienst ein.
  • Der „3. Sonntag nach Trinitatis“ setzt das fort, indem er fragt, wie Gott die Menschen sucht, besonders die, die sich von ihm abgewendet haben.
  • Und am „4. Trinitatis-Sonntag“ steht die Gemeinde im Mittelpunkt, und zwar als Gemeinschaft von Menschen mit ihren Schwächen und Fehlern. Es geht darum, sich gegenseitig zu vergeben und sich miteinander bewusst zu machen, dass wir alle die Vergebung Gottes immer wieder brauchen.
  • Ein alter Festtag im Juni ist der „Johannistag“ am 24. Juni, sozusagen genau „gegenüber“ vom Heiligabend. An diesem Tag, an der Sommer-Sonnenwende wird die Geburt des Vorläufers Jesu, Johannes des Täufers begangen. Noch heute werden an diesem Tag mancherorts nach altem Brauch Feuer entzündet.
  • „5. Sonntag nach Trinitatis“: Nachfolge – wie sollen wir auf Gottes Ruf antworten?
  • „6. Sonntag nach Trinitatis“: Das Sakrament der Taufe als Beginn eines neuen Lebens.
  • „7. Sonntag nach Trinitatis“: Das Sakrament des Abendmahls – Gott sättigt uns an Leib und Seele.
  • „8. Sonntag nach Trinitatis“: Das Licht Gottes soll sich durch uns in der Welt ausbreiten.
  • „9. Sonntag nach Trinitatis“: Das, was Gott uns gibt, sollen wir einsetzen für die Welt um uns herum.
  • „10. Sonntag nach Trinitatis“: Das Verhältnis der Kirche zum Judentum, dem Volk Jesu.
  • „11. Sonntag nach Trinitatis“: Wir können uns die Zuwendung Gottes nicht verdienen, es ist allein Gottes Geschenk an uns.
  • „12. Sonntag nach Trinitatis“: Gottes neue Welt kann schon jetzt beginnen, und wir sollen daran mitarbeiten.
  • „13. Sonntag nach Trinitatis“: Die Liebe Gottes befähigt uns zur Nächstenliebe
  • Am „14. Sonntag nach Trinitatis“ geht es um die heilende Kraft Gottes für unser Leben. Und, wie immer bei Wundergeschichten, um die Frage: Ist das wirklich so passiert? Kann ich das glauben? Was wollen mir die Berichte z.B. von Krankenheilungen heute sagen?
  • Der „15. Sonntag nach Trinitatis“ nimmt ein Thema auf, das in unserer Wohlstandsgesellschaft viele Menschen zunehmend beschäftigt: Welchen Wert haben für mich die materiellen Dinge? Und wie kann ich mich absichern für die Zukunft?
  • Der „16. Sonntag nach Trinitatis“ spricht vom Sieg Gottes über Finsternis und Tod. Mutmachende Texte und Lieder gerade für die schweren Tage im Leben können an diesem Tag aus dem Gottesdienst mit nach hause genommen werden.
  • Am „17. Sonntag nach Trinitatis“ hören wir, welche Kraft sich durch den Glauben entfalten kann und wie belebend es ist, wenn wir unseren Alltag auf ein christliches Fundament stellen.
  • Und dann gibt es im September noch einen „hohen“, aber fast vergessenen Feiertag: Der „Michaelistag“ am 29. September. So wie die beiden Hochfeste Weihnachten und Ostern jeweils zu Beginn des Winters und des Frühlings stehen, gibt es auch besondere Feiertage zu den anderen Jahreszeiten: Den „Johannistag“ am 24. Juni und nun zum Herbstanfang den „Tag des Erzengels Michael und aller Engel“. Michael ist derjenige Engel, der in der Kraft Gottes das Böse besiegt. Am Eingang unserer Kirche wird er im Turmfenster als Drachentöter dargestellt. Zu Beginn der rauen Jahreszeit bitten wir Gott, dass er uns in den Stürmen des Lebens seine schützenden Engel an die Seite stellt, die stärker sind als alle Bosheit der Welt.
  • Am „18. Sonntag nach Trinitatis“ feiern wir das Erntedankfest. Das ist in jedem Jahr das Fest, das ich Kindern wie Erwachsenen am wenigsten erklären muss: Wir sagen Gott Danke für alles, was auf den Höfen und in den Gärten geerntet werden konnte, dafür dass wir genug zu essen haben und für alle anderen Dinge, die unser Leben reich machen. Zur Dankbarkeit kommen aber in unserer Wohlstandsgesellschaft zwei wichtige Gedanken dazu: Erstens die Frage nach dem bewussten Umgang mit der uns von Gott anvertrauten Schöpfung. Und dann die Aufforderung von dem, was wir haben etwas abzugeben an die vielen, die in Not sind.
  • Am „19. Sonntag nach Trinitatis“ geht es um das ganzheitliche Heilwerden; Gesundheit an Leib und Seele. Der Besuch eines Gottesdienstes soll ja gerade den Menschen innerlich heilen.
  • Der „20. Sonntag nach Trinitatis“ fragt nach dem Sinn der Ordnungen, die Gott unserem Leben geben will: Die Gebote wollen den Menschen helfen, ihr Leben gut zu gestalten.
  • Am „21. Sonntag nach Trinitatis“ hören wir, dass wir im Glauben gut ausgerüstet sind, um in den oft schweren Anforderungen unserer Welt im Namen Gottes für Gerechtigkeit und Frieden einzutreten.
  • Der „22. Sonntag nach Trinitatis“ fällt 2010 auf den 31. Oktober, den Gedenktag der Reformation. Wir erinnern uns an die gewaltige Aufbruchbewegung, die Martin Luther für seine Kirche in Gang gesetzt hat und überlegen, wo es heute in unserer Kirche und Gemeinde Bedarf für Veränderungen in Gottes Namen gibt.
  • Am „Drittletzten Sonntag des Kirchenjahres“ geht der Blick auf die Themen des November: Erinnerung an Verstorbene und Kriegsopfer, sowie die Mahnung zu Umkehr und Frieden. Traditionell beginnt an diesem Sonntag die „Friedensdekade“: 10 Tage, an denen es in besonderer Weise um den Frieden in der Welt geht, in Gebeten und in dem Bemühen der Christinnen und Christen.
  • Am „Volkstrauertag“ wird an die Opfer von Krieg und Gewalt erinnert und zum Frieden gemahnt. Es geht nicht nur um die getöteten Soldaten, sondern auch um die vielen, die damals wie heute als Zivilpersonen unter Krieg und seinen Folgen zu leiden haben.
  • Die Abkehr von menschlichem Fehlverhalten ist ein wichtiges Anliegen der Kirche, zu dem uns Jesus aufgefordert hat. Zu Zeiten, in denen man z.B. Epidemien oder Naturkatastrophen als Strafe für begangene Sünden deutete, wurden allerorts Bußtage eingeführt, um so Gottes Zorn zu besänftigen. Als das überhand nahm, wurde der letzte Mittwoch im Kirchenjahr zum allgemeinen „Buß- und Bettag“ erklärt, der alle diese Tage bündelte. Das diesem Feiertag zugrundeliegende Erschrecken über den Verstoß gegen Gottes Gebote ist in unserer Gesellschaft leider vielen Menschen fremd geworden. Und so ist es kein Zufall, dass dieser Feiertag seit ein paar Jahren nicht mehr staatlich anerkannt ist. Die Kirche hält jedoch an dem wichtigen Thema von Umkehr und Gebet fest. Gemeinsam mit dem Pfarrbezirk Stickgras laden wir daher am Abend dieses Tages jeweils zu Gottesdienst und Austausch ein, dieses Jahr in die Lutherkirche.
  • Der letzte Sonntag im Kirchenjahr ist dann der „Totensonntag“ oder auch „Ewigkeitssonntag“. Wir erinnern an die Verstorbenen des vergangenen Jahres und vermitteln die Hoffnung des christlichen Glaubens, dass unser Leben bei Gott in Ewigkeit gut aufgehoben ist. Dabei gedenken wir auch an Menschen,
  • „Advent“, die vier Sonntage vor Weihnachten, das ist eine Zeit der Lichter und der Vorfreude auf das große Fest. Im Trubel einer Konsumgesellschaft ist der Dezember jedoch leider mehr und mehr mit oberflächlichem Kitsch gefüllt worden … und viele Menschen merken, dass ihnen da etwas fehlt. „Advent“ bedeutet „Ankunft“: In diesen Wochen bereiten wir uns darauf vor, dass Gott in die Welt kommt, als Kind in ärmlichen Verhältnissen, als Mensch wie wir. Dieses unfassbare Wunder braucht eine Vorbereitungszeit, besinnlich und manchmal auch ernst. Die liturgische Farbe in der Kirche ist daher das Violett, wie in der Passionszeit vor Ostern. In unserer Kirchengemeinde hilft uns der „Lebendige Adventskalender“, den ursprünglichen Sinn der Adventszeit wieder zu spüren: Manchmal nachdenklich und immer voller Vorfreude.
  • Vorfreude auf  Weihnachten, die „Geweihte Nacht“ vom 24. zum 25. Dezember, die dann drei Tage lang gefeiert wird, länger als jedes andere christliche Fest. Das drückt die Bedeutung dessen aus, was hier geschieht: Gott wird einer von uns, geht mit uns durch Schwierigkeiten und Leid, und ruft uns auf unser Leben an seinem Vorbild auszurichten. Das muss mit schönen Geschenken und fröhlichem Miteinander gefeiert werden, aber die Feiertage sollen uns auch Raum geben, über den Sinn von Weihnachten nachzudenken.
  • Der 31. Dezember, der letzte Tag des Kalenderjahres, ist der Gedenktag des Papstes  Silvester I. Dieser führte im 4. Jahrhundert die Kirche aus der Christenverfolgung zur Staatsreligion. Die Legende berichtet, er habe Kaiser Konstantin bekehrt und getauft. Sein lateinischer Name bedeutet „der Waldmensch“.

Ja, und damit endet die Reihe zu den Namen der Sonntage. Auf Wunsch sind alle zehn Texte übersichtlich und am Stück zu erhalten, am besten per E-Mail: hasbergen@kirche-hasbergen.de.

Alle diese Informationen und noch viele weitere finden Sie im Internet unter www.daskirchenjahr.de.

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