Orte der Besinnung

Das Wegekreuz in Schohasbergen

Wegekreuz in Hasbergen

Wir kennen das aus Süddeutschland: Die ursprünglich katholische Tradition von Orten zur Einkehr in der Natur.

Ein solcher Platz ist im Frühjahr 2010 in Schohasbergen entstanden, etwa an dem Ort, wo in früheren Jahrhunderten die kleine Kapelle „Zum heiligen Leichnam“ gestanden hat. Die längere Kreuzachse des Wegekreuzes ist auf eine Stelle ausgerichtet, die sich etwa 200 m entfernt mitten auf dem Acker befindet. Dort stand im Mittelalter die kleine Kapelle als Stätte der Ruhe und Einkehr.

Ein großer Stein soll die Vorbeikommenden zu einem Moment der Ruhe einladen. Nach einem Entwurf des Deichhauser Steinmetzes Thieß Hogrefe wurde aus mehreren Findlingen ein „Wegekreuz“ gestaltet, das Wanderer, Radfahrer und andere zu einer besinnlichen Rast einladen soll. Eine Tafel informiert über die ehemalige Kapelle und eine Sitzbank soll das bequeme Verweilen in schöner Natur ermöglichen.

Sie finden das Wegekreuz „Am Schohasberger Weg 8“, gegenüber dem Hof Stubbemann.

Tafel

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Das Deichkreuz in Deichhausen

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Die Kirchengemeinde Hasbergen hat in Zusammenarbeit mit dem 1. Oldenburgischen Deichband auf dem Alten Ochtumdeich am ehemaligen Salzhafen in Deichhausen einen Aussichtspunkt mit einem großen Holzkreuz angelegt, das an einem besonders schönen Ort zur Besinnung einladen soll.

Neben einer Schautafel mit Informationen über diesen Ort gibt es eine große Sitzbank, die zum Verweilen einlädt. Ausführende waren der Deichhauser Tischler Markwitz und der Hasberger Metallbauer von Weyhe nach einem Entwurf von Peter Holzenkämpfer. Ein besonderer Dank an Cord Hartjen und seine Mitarbeiter vom Deichband, die in kurzer Zeit diesen sehr schönen Platz angelegt haben.

Nachdem das im Jahr 2010 in Schohasbergen errichtete Wegekreuz sehr gute Resonanz gefunden hat, greifen wir hier erneut die alte Tradition auf, in der Landschaft Orientierungspunkte des christlichen Glaubens zu setzen. 

Das Deichkreuz ist ein idealer Ort für einen Ausflug in die Natur: Sie biegen von der Stedinger Landstraße in Höhe des Hauses Nr. 138 rechts in die Straße „Unterm Deich“ und halten sich dort, wo sich die Straße am Deich gabelt, rechts. Ab hier geht es (nur zu Fuß oder mit dem Rad möglich) auf den Deich und Sie finden dort nach etwa 100 Metern das Deichkreuz. 


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Das „Wasserkreuz“ Heidkrug

Die Heidkruger Bäke bildete früher die Grenze zwischen Hasbergen und Delmenhorst. Nach Gründung der Jugendkirche und Auflösung der Gemeinde St. Paulus kam die Siedlung „Dreilinien / Schafkoven“ zur Kirchengemeinde Hasbergen – und damit auch die Käthe-Kollwitz-Grundschule.

Die Kinder haben im Religionsunterricht 15 Tafeln gestaltet, auf denen Biblische Geschichten zu sehen sind, die mit „Wasser“ zu tun haben. Daraus wurde ein Kreuz, das nun am Spazierweg steht, dort wo der Hoyersgraben in die Bäke mündet. Pfingsten 2016 wurde das Kreuz eingeweiht und bildet seitdem einen interessanten Abstecher des Pilgerweges.

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